Я покажу тебе Луну в чернильнице. (с)
Преподаватель по аналитическому чтению признала, что современная немецкая ДРАМА, безусловно, прекрасна, но, быть может, не стоит так уж радоваться? -)
Каждую мою улыбку она принимала за непреодолимое желание высказаться, посему говорить сегодня мне пришлось достаточно. -))
Ветер был западно-северо-западный. Видимо, он хороший, раз всё долетело-)
Вот прекрасное, вот же оно:
Johann Wolfgang Goethe "Erlkoenig"
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel` ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind." --
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schoen;
Meine Toöhter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." --
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am duestern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh` es genau,
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch` ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater grauset`s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Muh` und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
1782 г.
ЛЕСНОЙ ЦАРЬ (перевод В. А. Жуковского)
ЛЕСНОЙ ЦАРЬ (перевод В. А. Жуковского)
Каждую мою улыбку она принимала за непреодолимое желание высказаться, посему говорить сегодня мне пришлось достаточно. -))
Ветер был западно-северо-западный. Видимо, он хороший, раз всё долетело-)
Вот прекрасное, вот же оно:
Johann Wolfgang Goethe "Erlkoenig"
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel` ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind." --
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schoen;
Meine Toöhter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." --
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am duestern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh` es genau,
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch` ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater grauset`s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Muh` und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
1782 г.
ЛЕСНОЙ ЦАРЬ (перевод В. А. Жуковского)
ЛЕСНОЙ ЦАРЬ (перевод В. А. Жуковского)